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Apfelstrudel
Wenn es einen Inbegriff der Wiener Mehlspeiskultur gibt, dann ist es wohl der Apfelstrudel. Dieses süße Erbe aus dem osmanischen Kulturkreis eroberte in der Zeit der Donaumonarchie die Österreich-Ungarischen Küchen. Traditionell wird in Wien das Kunstwerk aus Äpfel, in Butter karamelisierten Zuckerbröseln, etwas Zimt und Rosinen in hauchdünnem Strudelteig verpackt und goldgelb gebacken. In Wien wird er sowohl als vollwertiges Hauptgericht, etwa mit Vanillesauce, als auch zum krönenden Abschluss eines Menüs gereicht - nicht zu vergessen die Funktion des treuen Begleiters der Melange im Wiener Kaffeehaus. | ||
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Die zumindest 300 jährige Präsenz auf des Wieners Speiseplan hat auch Spuren in deren Sprachgebrauch hinterlassen. "Des zaht si wia a Strudlteig" (bezeichnet eine langwierige Prozedur in jeder Lebenslage) oder "Ich strudl mich da ab" (umschreibt die bewegungsreiche und anstrengende erledigung von Tätigkeiten ) sind Umgangssprachliche Standards. Wenn Sie sich zuhause nicht abstrudeln möchten, können sie den wahrscheinlich besten Apfelstrudel der Stadt hier genießen Wir danken dem Paten Herrn Berndt Querfeld für seine Unterstützung |
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